Die Berechnung ist für den geometrischen Entwurf und die Festigkeitskontrolle der Formverbindungen der Welle mit der Nabe bestimmt. Das Programm löst folgende Aufgaben:
Entwurf der Verbindung mit den Passfedern
Entwurf der Verbindung mit gleichflankiger Nutung.
Entwurf der Verbindung mit Evolventenkerbverzahnung
Festigkeitskontrolle der entworfenen Verbindungen.
Das Programm enthält die Tabellen der Feder- und Verzahnungsabmessungen gemäß ANSI, ISO, SAE, DIN, BS, JIS und CSN.
Unterstützung der 2D CAD Systeme.
In der Berechnung sind Daten, Verfahren, Algorithmen und Angaben aus der
Fachliteratur und Normen ANSI, ISO, DIN benutzt.
Normenliste: ANSI B17.1, ANSI B17.2, ANSI B92.1, ANSI B92.2M, ISO R773, ISO 14,
ISO 4156, DIN 6885, DIN 6888, DIN 5464, DIN 5471, DIN 5472, DIN 5480, BS 4235,
BS 6, JIS B 1301, CSN 02 2562, CSN 30 1385, CSN 01 4942, CSN 4950
Anwenderoberfläche.
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Preisliste, Einkauf.
Die Informationen über die Syntax und die Bedienung der Berechnung finden Sie im Dokument "Steuerung, Struktur und Syntax der Berechnungen".
Die Informationen über den Zweck, die Anwendung und die Bedienung des Absatzes "Projektinformation " finden Sie im Dokument "Projektinformationen".
Das Heft mit der Berechnung der Formverbindungen der Welle mit der Nabe kann man in zwei Bereiche einteilen. In den Bereich der gemeinsamen Eingabedaten und der Ergebnisse (Abschnitte [1, 10, 11]) und den Bereich der einzelnen Berechnungen (Kapitel A, B, C, D), die nur für den gegebenen Typ der Verbindung relevant sind. Mit der Berechnung können Sie dann zwei Aufgabentypen lösen:
Bei der Wahl des geeigneten Verbindungstyps ist es erforderlich, neben den Abmessungsparametern der Verbindung auch deren Gebrauchseigenschaften, die Zeitaufwendigkeit und die ökonomischen Aufwendungen bei der Produktion, Montage und Betrieb der Verbindung in Betracht zu ziehen. Bei der Auswahl eines geeigneten Verbindungstyps kann Ihnen das Vergleichsdokument behilflich sein "Wahl des Verbindungstyps der Welle mit der Nabe".
Eine typische Berechnung / ein typischer Entwurf der Verbindung besteht aus folgenden Schritten:
In diesem Absatz sind grundlegende Eingangsparameter, charakterisierend die Belastungsart, den Belastungsmodus und die Belastungsgröße und den Typ der Auslegung der Verbindung und das Material der Welle und der Nabe einzugeben.
In der Auswahlliste das verlangte System von Berechnungsmaßeinheiten auswählen. Beim Umschalten der Einheiten werden alle Werte sofort umgerechnet.
Leistung eingeben, die durch die Welle zu übertragen ist.
Wellendrehzahl eingeben.
Aus der übertragenen Leistung und Drehzahl ist ein Drehmoment gewonnen, der
für den Entwurf der Verbindung maßgebend ist.
Einen solchen Typ des Antriebs auswählen, der Ihrer Eingabe am besten
entspricht.
Einen solchen Typ der Belastung auswählen, der Ihrer Eingabe am besten
entspricht.
Wählen Sie, ob die Verbindung während des Betriebs nur in einer Drehrichtung belastet wird, oder ob sich der Sinn der Wellendrehung ändern wird.
Wählen Sie die Gesamtanzahl der Motoranläufe im Laufe der Betriebsdauer der Verbindung.
Der Parameter bestimmt die verlangte Standzeit in Stunden. Die Orientierungswerte in Stunden sind in der Tafel angeführt.
Anwendungsbereich |
Dauerhaltbarkeit |
Haushaltsmaschinen, nur selten benutzte Anlagen | 2000 |
Elektrische Handwerkzeuge, Maschinen für kurzzeitigen Betrieb | 5000 |
Maschinen für 8-Stundenbetrieb | 20000 |
Maschinen für 16-Stundenbetrieb | 40000 |
Maschinen für durchgehenden Betrieb | 80000 |
Maschinen für durchgehenden Betrieb mit langer Lebensdauer | 150000 |
In der Auswahlliste die Auslegung der Verbindung entsprechend Ihrer Vorgabe wählen.
Wenn Sie in der Verbindung eine Hohlwelle verwenden, geben Sie hier die Größe des Innendurchmessers der Welle ein. Dieser Parameter beeinflusst die Größe der Torsionsbelastung der Welle, und hat also einen erheblichen Einfluss bei der Ermittlung des minimalen zulässigen Wellendurchmessers [1.20].
Mit Rücksicht auf die Genauigkeit der Eingangsinformationen, die Wichtigkeit der Verbindung, Herstellungsqualität, Betriebsbedingungen und Berechnungsgenauigkeit wählt man gewöhnlich im Bereich 1,5 bis 3.
Unter einem minimalen Durchmesser der Welle versteht man den Durchmesser des vollen, durch keine Nuten geschwächten Querschnitts (siehe Abbildung). Den entworfenen minimalen Durchmesser der Welle verwenden Sie als die Ausgangsinformation beim Entwurf der eigenen Verbindung.
Aus der Auswahlliste ist der Werkstofftyp auszuwählen, aus dem die Welle herzustellen ist. In Klammern ist die minimale Zugfestigkeit [MPa/psi] und die Materialhärte aufgeführt. Wenn das Feld rechts von der Auswahlliste angekreuzt ist, werden für das gewählte Material die erforderlichen Festigkeitsparameter automatisch festgelegt. Im Gegenfall geben Sie die Materialbeschaffenheit manuell ein. Der Wert des zugelassenen Drucks [1.19] wird für die Kontrolle der Quetschung der Verbindungsstoßflächen verwendet. Die zugelassene Scherspannung [1.20] dient der Kontrolle der Torsionsfestigkeit der Welle.
Aus der Auswahlliste ist der Werkstofftyp auszuwählen, aus dem die Nabe herzustellen ist. In Klammern ist die minimale Zugfestigkeit [MPa/psi] und die Materialhärte aufgeführt. Wenn das Feld rechts von der Auswahlliste angekreuzt ist, werden für das gewählte Material die erforderlichen Festigkeitsparameter automatisch festgelegt. Im Gegenfall geben sie manuell den Wert des zugelassenen Drucks ein [1.24], der für die Kontrolle der Quetschung der Stoßflächen verwendet wird.
Drückt den Einfluss der Art der Ausführung der Verbindung auf die Verminderung der Tragfähigkeit der Verbindung aus. Er wird nach den empirischen Werten, aufgeführt in der nachfolgenden Tabelle, festgelegt:
Ausführung der Verbindung |
Kd |
Feste Verbindung | 1 |
Verschiebbare Verbindung ohne Belastung: | 3 |
Verschiebbare Verbindung bei Belastung | 9 |
Er drückt den Einfluss der Antriebsbeschaffenheit und des Belastungstyps auf die Verminderung der Tragfähigkeit der Verbindung aus. Er wird nach den empirischen Werten, aufgeführt in der nachfolgenden Tabelle, festgelegt:
Antrieb |
Typ der Belastung | |||
Kontinuierlich | Leichte Stöße | Wechselnde Stöße | Starke Stöße | |
Gleichmäßig: | 1.0 | 1.2 | 1.5 | 1.8 |
Leichte Stöße | 1.2 | 1.3 | 1.8 | 2.1 |
Mittlere Stöße | 2.0 | 2.2 | 2.4 | 2.8 |
Er drückt den Einfluss des Betriebscharakters und der geforderten Betriebsdauer der Verbindung (gemessen an der Anzahl der Anläufe) auf die Erhöhung der Tragfähigkeit der Verbindung aus. Er wird nach den empirischen Werten, aufgeführt in der nachfolgenden Tabelle, festgelegt:
Anlaufanzahl | Betrieb | |
Einseitig | Voll beidseitig | |
1000 | 1.8 | 1.8 |
10000 | 1.0 | 1.0 |
100000 | 0.5 | 0.4 |
1000000 | 0.4 | 0.3 |
10000000 | 0.3 | 0.2 |
Er drückt den Einfluss der Abnutzung der Stoßflächen der Verbindung im Laufe der geforderten Betriebsdauer der Verbindung (gemessen an der Anzahl der Anläufe) auf die Erhöhung der Tragfähigkeit der Verbindung aus. Er wird nach den empirischen Werten, aufgeführt in der nachfolgenden Tabelle, festgelegt:
Gesamtanzahl der Umdrehungen [in Millionen] | Kw |
0.01 | 4.0 |
0.1 | 2.8 |
1 | 2.0 |
10 | 1.4 |
100 | 1.0 |
1000 | 0.7 |
10000 | 0.5 |
Die Verbindungen mit den Passfedern eignen sich für die Übertragung von Drehmomenten insbesondere bei gleicher Drehungsrichtung. Gewöhnlich werden Sie für die festen Verbindungen der Zylinderwelle mit Nabe verwendet. Für verschiebbare Verbindungen und Kegelwellen sind sie weniger geeignet. Die typische Anwendung ist bei den Kupplungen, Zahnrädern und Riemenscheiben. Die Federkeile haben gewöhnlich abgerundete Stirne.
Vorteile der Verbindung:
Nachteile der Verbindung:
Die Tragfähigkeit der Verbindung kann man durch die Anwendung von 2 Passfedern erhöhen. Das aber verursacht eine deutlichere Abschwächung der Welle, also eventuell die Notwendigkeit eine Welle mit einem größeren Durchmesser zu verwenden.
Art der Lagerung | Feste Verbindungen | Verschiebbare Verbindungen | ||
Freie Lagerung | Knappe Lagerung | Führungsfeder | Gleitfeder | |
Federlagerung in der Nabennut | N9 / h9 | P9 / h9 | N9 / h9 | D10 / h9 |
Federlagerung in der Wellennut | Js9 / h9 | P9 / h9 | D10 / h9 | N9 / h9 |
Nabenlagerung auf der Welle | H8 / h7
H8 / k7 H8 / m7 H8 / p7 |
H8 / f7
H8 / h7 H7 / h6 |
Dieser Abschnitt dient für die Wahl der Parameter der gegebenen Verbindungsart und für den eigentlichen Entwurf der Abmessungen der Verbindung.
Aus der Auswahlliste wählen Sie den Federtyp (Norm). Die Abessungen der Feder vom Typ A sind durch die Norm in [in] definiert, bei anderen Typen sind die Abmessungen in [mm] definiert.
Für die Übertragung von größeren Drehmomenten kann man in der Verbindung zwei Federkeile verwenden. Ihre Anordnung auf der Welle ist gewöhnlich symmetrisch (um 180° versetzt). Für die Übertragung von wechselnden Drehmomenten wird auch die unsymmetrische Anordnung verwendet (um 120° versetzt).
Durch den Einfluss der Produktions- und Montageungenauigkeiten ist bei den Verbindungen mit zwei Passfedern die Belastung nicht ideal auf die beiden Federkeile verteilt. Die tatsächliche Tragfläche der Verbindung ist kleiner als die theoretisch ermittelte Tragfläche. Das Verhältnis zwischen der theoretischen und der tatsächlichen Tragfläche der Verbindung wird durch den Koeffizienten der Belastungsverteilung definiert. Unter der Berücksichtigung der Genauigkeit der Lagerung wird die Koeffizientengröße im Bereich 0.6 bis 0.8 angegeben.
Er drückt den allgemeinen Einfluss der Produktions- und Betriebsparameter auf die Verminderung der Tragfähigkeit der Verbindung aus. Seine Größe hängt von der Ausführung der Verbindung, dem Betriebscharakter und der Betriebsdauer der Verbindung ab. Mit Hinsicht auf die erwähnten Parameter werden in der Literatur die Koeffizientenwerte in einem breiten Bereich 1 bis 40 aufgeführt.
Für eine einfachere Wahl des Koeffizienten ist das Programm mit einem automatischen Entwurf ausgestattet. Beim Ankreuzen der Schaltfläche rechts vom Eingabefeld wird der Koeffizient automatisch festgelegt, aufgrund von Parametern der Verbindung, definiert im Absatz [1]. Für eine feste Verbindung wird der Betriebskoeffizient aus dem Verhältnis berechtet:
Für verschiebbare Verbindung wird das Verhältnis verwendet:
Wo:
Ka - Koeffizient der Verbindungsverwendung
Kf - Betriebsdauerkoeffizient
Ka - Koeffizient der Verbindungstyp
Kw - Abnutzungskoeffizient
Bedeutung und Größe der Koeffizienten siehe [1].
Aus der Auswahlliste ist der Werkstofftyp auszuwählen, aus dem die Feder herzustellen ist. In Klammern ist die minimale Zugfestigkeit [MPa/psi] und die Materialhärte aufgeführt. Wenn das Feld rechts von der Auswahlliste angekreuzt ist, werden für den gewählten Werkstoff die erforderlichen Festigkeitsparameter automatisch festgelegt. Im Gegenfall geben sie manuell den Wert des zugelassenen Drucks ein [2.9], der für die Kontrolle der Federkeilquetschung verwendet wird.
Dieser Absatz dient dem eigentlichen Entwurf der Verbindung. Beim Entwurf der Verbindung wählen Sie zuerst den geforderten Wellendurchmesser [2.14]. Für den eingegebenen Wellendurchmesser wird gemäß der entsprechenden Norm automatisch die entsprechende Feder gewählt. Für die so gewählte Feder wird dann vom Programm ihre Mindestlänge errechnet [2.20], die für die sichere Übertragung des gegebenen Drehmoments erforderlich ist. Den Entwurf der Verbindung beenden Sie durch die Wahl der tatsächlichen Federlänge in der Zeile [2.22].
Dieser Parameter gibt die durch die Norm zugelassenen Wellendurchmesser für den in [2.2] gewählten Federtyp an.
Dieser Parameter gibt den minimalen Durchmesser der vollen, durch keine Nut geschwächten Welle an, der für eine sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist.
Wählen Sie den Wellendruchmesser ausreichend groß, damit der Durchmesser der vollen, durch keine Nut geschwächten Welle d1 größer ist als der minimale geforderte Durchmesser d1min.
Die berechnete minimale Länge der gewählten Feder, die für die sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist.
Die durch die Norm vorgeschriebene minimale und maximale zulässige Länge der ausgewählten Feder.
Die Federlänge wählen Sie aus dem durch die Norm festgelegten Bereich [2.21] so, dass sie größer als die minimale Länge [2.20] ist. Bei der Festlegung der Länge beachten Sie, dass die gewählte Federlänge die Nabenlänge beeinflussen kann. Die empfohlenen Nabenlängen finden Sie im Dokument "Richtwerte für die Auswahl der Nabenabmessungen".
Bei den Verbindungen mit Federn werden gewöhnlich nur zwei Typen der Festigkeitskontrollen durchgeführt. Die Kontrolle der Torsionsbelastung der Welle und die Kontrolle der Quetschung der Stoßflächen der Verbindung. Die Kontrolle der Scherenbelastung der Feder wird meistens nicht durchgeführt. Die normalisierten Federn sind so ausgelegt, dass sie bei der Erfüllung der Kotrolle der Quetschung auch aus der Sicht der Kontrolle der Scherspannung genügen.
Die Kontrolle wird für den Durchmesser des vollen, durch keine Nut geschwächten Querschnitts der Welle d1 [2.18] durchgeführt. Die resultierende Sicherheit der Verbindungen [3.4] ist durch das Verhältnis der zugelassenen Scherspannung des Wellenmaterials und der berechneten Vergleichsspannung gegeben. Soll die Verbindung genügen, muss die berechnete Sicherheit größer als die geforderte Sicherheit sein [1.19].
Die Kontrolle der Quetschung wird selbständig für jeden Teil der Verbindung durchgeführt. Die einzelnen Sicherheiten [3.8, 3.12, 3.16] sind durch das Verhältnis des zugelassenen Drucks des entsprechenden Werkstoffs und des berechneten Vergleichsdrucks gegeben, der auf den gegebenen Teil der Verbindung wirkt. Soll die Verbindung genügen, muss der Wert der kleinsten Sicherheit größer als die geforderte Sicherheit sein [1.19].
Die Verbindungen mit den Woodruffedern (Scheibenfedern) sind für die Übertragung von kleineren Drehmomenten der vorwiegend gleichen Drehrichtung bei Wellen mit kleinerem Durchmesser geeignet. Sie werden für die festen Verbindungen der Zylinderwelle mit einer kurzen Nabe verwendet. Für die verschiebbaren Verbindungen werden sie gewöhnlich nicht verwendet.
Vorteile der Verbindung:
Nachteile der Verbindung:
Die Tragfähigkeit der Verbindung kann man durch die Anwendung von 2 Federn erhöhen. Das aber verursacht eine deutlichere Abschwächung der Welle, also eventuell die Notwendigkeit, eine Welle mit einem größeren Durchmesser zu verwenden.
Art der Lagerung | Freie Lagerung | Knappe Lagerung |
Federlagerung in der Nabennut | N9 / h9 | P9 / h9 |
Federlagerung in der Wellennut | Js9 / h9 | Js9 / h9 |
Nabenlagerung auf der Welle | H8 / h7
H8 / k7 H8 / m7 H8 / p7 |
Dieser Abschnitt dient für die Wahl der Parameter der gegebenen Verbindungsart und für den eigentlichen Entwurf der Abmessungen der Verbindung.
Aus der Auswahlliste wählen Sie den Federtyp (Norm). Die Abmessungen der Feder vom Typ A,B,E,F sind durch die Norm in [in] definiert, bei anderen Typen sind die Abmessungen in [mm] definiert. Die Federn werden in zwei Basisausführungen hergestellt (siehe Abbildung):
Die beiden Typen können weiter mit abgeschrägten Spitzen ausgeführt werden.
Für die Übertragung von größeren Drehmomenten kann man in der Verbindung zwei Federkeile verwenden. Ihre Anordnung auf der Welle ist gewöhnlich symmetrisch (um 180° versetzt). Für die Übertragung von wechselnden Drehmomenten wird auch die unsymmetrische Anordnung verwendet (um 120° versetzt).
Durch den Einfluss der Produktions- und Montageungenauigkeiten ist bei den Verbindungen mit zwei Passfedern die Belastung nicht ideal auf die beiden Federkeile verteilt. Die tatsächliche Tragfläche der Verbindung ist kleiner als die theoretisch ermittelte Tragfläche. Das Verhältnis zwischen der theoretischen und der tatsächlichen Tragfläche der Verbindung wird durch den Koeffizienten der Belastungsverteilung definiert. Unter der Berücksichtigung der Genauigkeit der Lagerung wird die Koeffizientengröße im Bereich 0.6 bis 0.8 angegeben.
Er drückt den allgemeinen Einfluss der Produktions- und Betriebsparameter auf die Verminderung der Tragfähigkeit der Verbindung aus. Seine Größe hängt von der Ausführung der Verbindung, dem Betriebscharakter und der Betriebsdauer der Verbindung ab. Mit Hinsicht auf die erwähnten Parameter werden in der Literatur die Koeffizientenwerte in einem breiten Bereich 1 bis 40 aufgeführt.
Für eine einfachere Wahl des Koeffizienten ist das Programm mit einem automatischen Entwurf ausgestattet. Beim Ankreuzen der Schaltfläche rechts vom Eingabefeld wird der Koeffizient automatisch festgelegt, aufgrund von Parametern der Verbindung, definiert im Absatz [1]. Für eine feste Verbindung wird der Betriebskoeffizient aus dem Verhältnis berechtet:
Für verschiebbare Verbindung wird das Verhältnis verwendet:
Wo:
Ka - Koeffizient der Verbindungsverwendung
Kf - Betriebsdauerkoeffizient
Ka - Koeffizient der Verbindungstyp
Kw - Abnutzungskoeffizient
Bedeutung und Größe der Koeffizienten siehe [1].
Aus der Auswahlliste ist der Werkstofftyp auszuwählen, aus dem die Feder herzustellen ist. In Klammern ist die minimale Zugfestigkeit [MPa/psi] und die Materialhärte aufgeführt. Wenn das Feld rechts von der Auswahlliste angekreuzt ist, werden für den gewählten Werkstoff die erforderlichen Festigkeitsparameter automatisch festgelegt. Im Gegenfall geben sie manuell den Wert des zugelassenen Drucks ein [4.9], der für die Kontrolle der Federkeilquetschung verwendet wird.
Der automatische Entwurf wird für den gewählten Typ [4.2] alle entsprechenden Federn auswählen, und zu ihnen den minimalen entsprechenden Wellendruchmesser nachberechnen. Die Entwurfsberechnung wird durch das Drücken der Taste in der Zeile [4.13] gestartet. Nach der Beendigung der Berechnung wird die Tabelle der entworfenen Lösungen ergänzt und sortiert [4.14] und die Werte der ausgewählten Lösung werden automatisch in den Absatz [4.15] übertragen. Die Tabelle wird nach dem in der Zeile [4.12] eingestellten Kriterium sortiert und man kann sie jederzeit mit der Wahl eines anderen Kriteriums umsortieren.
Wenn die Entwurfsberechnung nicht erfolgreich war, und keine befriedigende Lösung durch diese gefunden wurde, wird diese Tatsache durch eine Warnmeldung angezeigt, und die Tabelle wird gelöscht. In diesem Fall wiederholen Sie den Entwurf für die Verbindungen mit mehreren Federn, oder mit hochwertigeren Werkstoffen.
Parameterbedeutung in der Tabelle:
d | Wellendurchmesser |
d1 | Durchmesser des vollen, durch keine Nut abgeschwächten Wellendurchschnitts |
L | Federlänge. |
sT | Sicherheit der Kontrolle der Torsionsfestigkeit der Welle |
sp | Sicherheit der Kontrolle der Quetschung |
Key | Federbezeichnung (siehe [4.19]) |
Dieser Absatz dient dem eigentlichen Entwurf der Abmessungen der Verbindung. Die Abmessungen kann man entweder manuell wählen, oder Sie können die Werte der entworfenen Lösung durch die Auswahl aus der Tabelle [4.14] übertragen. Bei der manuellen Eingabe wählen Sie zuerst den geforderten Wellendurchmesser [4.18]. Nach der Eingabe des Wellendurchmessers wird gemäß der entsprechenden Norm automatisch die Liste der Federn [4.19] ergänzt, die zu dem gegebenen Durchmesser zugeordnet sind. Den Entwurf der Verbindung beenden Sie mit der Auswahl einer geeigneten Feder.
Dieser Parameter gibt die durch die Norm zugelassenen Wellendurchmesser für den in [4.2] gewählten Federtyp an.
Dieser Parameter gibt den minimalen Durchmesser der vollen, durch keine Nut geschwächten Welle an, der für eine sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist.
Wählen Sie den Wellendruchmesser ausreichend groß, damit der Durchmesser der vollen, durch keine Nut geschwächten Welle d1 größer ist als der minimale geforderte Durchmesser d1min. Nach der Eingabe des Wellendurchmessers wird gemäß der entsprechenden Norm automatisch die Liste der Federn ergänzt, die zu dem gegebenen Durchmesser zugeordnet sind [4.19].
Aus der Rollliste wählen Sie eine geeignete Feder aus. Die Liste enthält alle Federn, die zum gewählten Wellendurchmesser [4.18] nach der entsprechenden Norm zugeordnet sind. Die Bezeichnung der einzelnen Federn in der Liste ist durch den gewählten Typ (Norm) der Federn gegeben. Die Konvention der Bezeichnung ist für die einzelnen Federtypen in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Federtyp [4.2] | Norm | Bezeichnung |
A,B,E,F | ANSI B17.2, BS 6 | No. (b x D) |
C,D,I,J | DIN 6888, CSN 30 1385 | b x h |
G,H | JIS B 1301 | b x D |
Wo:
b - Federbreite
h - Federhöhe
D - Federdurchmesser
Bei den Verbindungen mit Federn werden gewöhnlich nur zwei Typen der Festigkeitskontrollen durchgeführt. Die Kontrolle der Torsionsbelastung der Welle und die Kontrolle der Quetschung der Stoßflächen der Verbindung. Die Kontrolle der Scherenbelastung der Feder wird meistens nicht durchgeführt. Die normalisierten Federn sind so ausgelegt, dass sie bei der Erfüllung der Kotrolle der Quetschung auch aus der Sicht der Kontrolle der Scherspannung genügen.
Die Kontrolle wird für den Durchmesser des vollen, durch keine Nut geschwächten Querschnitts der Welle d1 [4.22] durchgeführt. Die resultierende Sicherheit der Verbindungen [5.4] ist durch das Verhältnis der zugelassenen Scherspannung des Wellenmaterials und der berechneten Vergleichsspannung gegeben. Soll die Verbindung genügen, muss die berechnete Sicherheit größer als die geforderte Sicherheit sein [1.19].
Die Kontrolle der Quetschung wird selbständig für jeden Teil der Verbindung durchgeführt. Die einzelnen Sicherheiten [5.8, 5.12, 5.16] sind durch das Verhältnis des zugelassenen Drucks des entsprechenden Werkstoffs und des berechneten Vergleichsdrucks gegeben, der auf den gegebenen Teil der Verbindung wirkt. Soll die Verbindung genügen, muss der Wert der kleinsten Sicherheit größer als die geforderte Sicherheit sein [1.19].
Die Verbindungen für die gleichflankige Nutung sind für die Übertragung von großen, wechselnden und Stoßdrehmomenten geeignet. In der Praxis stellen sie den geläufigsten Typ der Nutung dar (ca. 80%). Sie werden sowohl für die festen, als auch für die verschiebbaren Verbindungen der Zylinderwellen mit Nabe verwendet. Die typische Verwendung ist beispielsweise bei den verschiebbaren Zahnrädern in den Schaltgetrieben.
Vorteile der Verbindung:
Nachteile der Verbindung:
Die Art der Zentrierung wird nach den technologischen und betrieblichen und den Anforderungen an die Genauigkeit gewählt. Die Zentrierung ist auf dem Innendurchmesser, Außendurchmesser (wird selten verwendet) oder auf der Zahnflanke möglich. Die Zentrierung auf die Durchmesser wird bei den Anforderungen an eine höhere Lagerungsgenauigkeit verwendet. Auf die Flanken zentrierte Verbindungen zeigen eine höhere Tragfähigkeit und sind für die Belastung mit einem variablen Moment und bei Stößen geeignet.
Zentrierabmessung |
Speichern der Abmessung | Hinweis | ||
d | b | D | ||
Feste Verbindungen bei großer Belastung mit Stößen, ohne häufige Demontage | ||||
b | - | F8 / js7 | - | |
Feste Verbindungen bei mittlerer Belastung und häufiger Demontage | ||||
d | H7 / g6 | D9 / js7
D9 / k7 F10 / js7 F10 / f9 |
- | Mittlere Geschwindigkeiten |
b | - | F8 / js7 | - | Kleine Geschwindigkeiten |
D | - | F8 / js7 | H7 / js6 | Große Geschwindigkeiten |
Für bewegliche Verbindungen unter Belastung | ||||
d | H7 / f7
H7 / g6 |
D9 / h9
D9 / js7 F10 / f9 |
- | Gehärtete Oberflächen |
Für bewegliche Verbindungen ohne Belastung | ||||
d | H7 / f7
H7 / g6 |
D9 / h9
F10 / f9 |
- | Kleine und mittlere Geschwindigkeiten |
D | - | F8 / f7
F8 / f8 |
H7 / f7 | Große Geschwindigkeiten |
Wo:
d - Innendurchmesser der Nutung
D - Außendurchmesser der Nutung
b - Zahnbreite
Dieser Abschnitt dient für die Wahl der Parameter der gegebenen Verbindungsart und für den eigentlichen Entwurf der Abmessungen der Verbindung.
Aus der Auswahlliste wählen Sie den Typ (Norm) der Nutung. Die Abmessungen der Nutung für die Typen A,B,C sind durch die Norm in [in] definiert, bei anderen Typen sind die Abmessungen in [mm] definiert.
Typ | Norm | Reihe | Verwendung |
A | SAE | A | Feste Verbindungen mit leichter oder mittlerer Belastung |
B | SAE | B | Verschiebbare Verbindungen ohne Belastung, Verbindungen für die Übertragung von großen und variablen Momenten |
C | SAE | C | Verschiebbare Verbindungen unter Belastung, Verbindungen für die Übertragung von großen, variablen Momenten und Stoßmomenten |
D | ISO 14 | Leicht | Feste Verbindungen mit leichter oder mittlerer Belastung |
E | ISO 14 | Mittlere | Verschiebbare Verbindungen, Verbindungen für die Übertragung von großen und variablen Momenten |
F, I | DIN 5464
CSN 014942 |
Schwere | Verschiebbare Verbindungen unter Belastung, Verbindungen für die Übertragung von großen, variablen Momenten und Stoßmomenten, Autoherstellung |
G, H | DIN 5471
DIN 5472 |
Verbindungen für Bearbeitungsanlagen |
Durch den Einfluss der Produktions- und Montageungenauigkeiten ist die Belastung nicht ideal auf alle Zähne verteilt. Die tatsächliche Tragfläche der Verbindung ist kleiner als die theoretisch ermittelte Tragfläche. Das Verhältnis zwischen der theoretischen und der tatsächlichen Tragfläche der Verbindung wird durch den Koeffizienten der Belastungsverteilung definiert. Unter der Berücksichtigung der Genauigkeit der Lagerung wird die Koeffizientengröße im Bereich 0.6 bis 0.8 angegeben.
Er drückt den allgemeinen Einfluss der Produktions- und Betriebsparameter auf die Verminderung der Tragfähigkeit der Verbindung aus. Seine Größe hängt von der Ausführung der Verbindung, dem Betriebscharakter und der Betriebsdauer der Verbindung ab. Mit Hinsicht auf die erwähnten Parameter werden in der Literatur die Koeffizientenwerte in einem breiten Bereich 1 bis 40 aufgeführt.
Für eine einfachere Wahl des Koeffizienten ist das Programm mit einem automatischen Entwurf ausgestattet. Beim Ankreuzen der Schaltfläche rechts vom Eingabefeld wird der Koeffizient automatisch festgelegt, aufgrund von Parametern der Verbindung, definiert im Absatz [1]. Für eine feste Verbindung wird der Betriebskoeffizient aus dem Verhältnis berechtet:
Für verschiebbare Verbindung wird das Verhältnis verwendet:
Wo:
Ka - Koeffizient der Verbindungsverwendung
Kf - Betriebsdauerkoeffizient
Ka - Koeffizient der Verbindungstyp
Kw - Abnutzungskoeffizient
Bedeutung und Größe der Koeffizienten siehe [1].
Dieser Absatz dient dem eigentlichen Entwurf der Abmessungen der Verbindung. Beim Entwurf der Verbindung wählen Sie zuerst die geeignete Abmessung der Nutung [6.8]. Für die ausgewählte Nutung wird durch das Programm seine minimale Funktionslänge [6.14] berechnet, die für eine sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist. Den Entwurf der Verbindung beenden Sie durch die Wahl der Nutung in der Zeile [6.15].
Dieser Parameter gibt den durch die Norm gegebenen Umfang des Außendurchmessers der Nutung für die gewählte Reihe der Nutung [6.2] an.
Dieser Parameter gibt den minimalen Durchmesser der vollen, durch keine Nut geschwächten Welle an, der für eine sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist.
Aus der Rollliste wählen sie eine Nutung von geeigneten Abmessungen aus. Die Nutung wählen Sie so, dass der Innendurchmesser der Nutung d größer als der minimale Durchmesser dmin ist. Die Abmessungen der Nutung werden in der folgenden Form aufgeführt: "Außendurchmesser" - "Vorgeschriebene Bezeichnung". Die Konvention der Bezeichnung ist für die einzelnen Typen der Nutung in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Typ der Nutung [6.2] | Bezeichnung |
A,B,C | D x n |
D - I | n x d x D |
Wo:
n - Anzahl der Nuten
d - Innendurchmesser der Nutung
d - Außendurchmesser der Nutung
Der Parameter gibt die minimale Funktionslänge der gewählten Nutung an, die für eine sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist.
Die Länge der Nutung wählen Sie größer als die berechnete minimale Länge [6.14] ist. Bei der Festlegung der Länge beachten Sie, dass die gewählte Funktionslänge der Nutung gleichzeitig die minimale zugelassene Nabenlänge ist. Die empfohlenen Nabenlängen finden Sie im Dokument "Richtwerte für die Auswahl der Nabenabmessungen".
Bei den Keilwellenverbindungen werden gewöhnlich nur zwei Typen der Festigkeitskontrollen durchgeführt. Die Kontrolle der Torsionsbelastung der Welle und die Kontrolle der Quetschung der Stoßflächen der Verbindung.
Die Kontrolle wird für den Durchmesser des vollen, durch keine Nutung abgeschwächten Wellendurchschnitts d [6.10] durchgeführt. Die resultierende Sicherheit der Verbindungen [7.4] ist durch das Verhältnis der zugelassenen Scherspannung des Wellenmaterials und der berechneten Vergleichsspannung gegeben. Soll die Verbindung genügen, muss die berechnete Sicherheit größer als die geforderte Sicherheit sein [1.19].
Die Kontrolle der Quetschung wird durch den Vergleich des zugelassenen Drucks eines weniger hochwertigen Werkstoffs mit dem berechneten Vergleichsdruck, der auf die Flanken wirkt, durchgeführt. Soll die Verbindung genügen, muss die berechnete Sicherheit größer als die geforderte Sicherheit sein [1.19].
Die Verbindungen mit der Evolventenkerbverzahnung sind für die Übertragung von großen, wechselnden und Stoßdrehmomenten geeignet. Sie werden sowohl für die festen, als auch für die verschiebbaren Verbindungen der Zylinderwellen mit Nabe verwendet. Die Verwendung ist ähnlich wie bei den gleichflankigen Keilwellen.
Allgemeine Vorteile der Verbindung:
Vorteile im Vergleich zur gleichflankigen Nutung:
Nachteile der Verbindung:
Das Nutenprofil hat im Querschnitt die Form der Evolventenkerbverzahnung mit einem Basisprofilwinkel 30°, 37.5° oder 45°. Es wird entweder auf den äußeren Durchmesser oder auf die Zahnflanke zentriert. Die Zentrierung auf den Durchmesser ist exakter, die Zentrierung auf die Zahnflanken wirtschaftlicher und wird in der Praxis erheblich öfter verwendet. Der Nutengrund kann flach oder abgerundet sein.
Zentrierabmessung |
Speichern der Abmessung | Hinweis | |
t | Do | ||
Feste Verbindungen bei großer Belastung mit Stößen, ohne häufige Demontage | |||
t | 7H / 9r
7H / 8p 7H / 7n |
H11 / h11 | |
Feste Verbindungen bei mittlerer Belastung und häufiger Demontage | |||
t | 7H / 8k
7H / 9h |
H11 / h12 | Kleine Geschwindigkeiten |
Do | 9H / 9h
9H / 9g 9H / 9d |
H7 / n6
H7 / js6 |
Große Geschwindigkeiten |
Für bewegliche Verbindungen | |||
Do | - | H7 / h6
H7 / g6 H7 / f7 |
Gehärtete Oberflächen |
Wo:
Do - Außendurchmesser der Nutung
t - Zahnbreite
Dieser Abschnitt dient für die Wahl der Parameter des gegebenen Verbindungstyps und für den eigentlichen Entwurf der Abmessungen der Verbindung. Weil die Bezeichnung der einzelnen Abmessungen der Nutung in verschiedenen Normen unterschiedlich ist, wird in der Berechnung die Bezeichnung gemäß ANSI B92.1 verwendet, wobei die Abweichungen in der Bezeichnung in der folgenden Tabelle aufgeführt sind:
ANSI B92.1 | ANSI B92.2M
ISO 4156 |
DIN 5480
CSN 4950 |
|
Teilung | P | - | - |
Modul | - | m | m |
Anzahl der Zähne | N | Z | z |
Teilungsdurchmesser | D | D | d |
Grunddurchmesser | Db | DB | db |
Nenndurchmesser | - | - | D |
Profilverschiebungsfaktor | - | - | xm |
Kopfdurchmesser der Welle | Do | DEE | da |
Fußdurchmesser der Welle | Dre | DIE | df |
Kopfdurchmesser der Nabe | Di | DII | Da |
Fußdurchmesser der Nabe | Dri | DEI | Df |
Zahndicke | tv | SV | s |
Nutbreite | sv | EV | e |
Aus der Auswahlliste wählen Sie die Norm und den Typ der Nutung. Die Abmessungen der Nutung für die Typen A bis E sind durch die Norm in [in] definiert, bei anderen Typen sind die Abmessungen in [mm] definiert. Die einzelnen Typen der Nutung sind in der Liste in der folgenden Form beschrieben: "Norm der Nutung " - "Profilwinkel", "Nutenausführung", "Zentrierungsart".
Durch den Einfluss der Produktions- und Montageungenauigkeiten ist die Belastung nicht ideal auf alle Zähne verteilt. Die tatsächliche Tragfläche der Verbindung ist kleiner als die theoretisch ermittelte Tragfläche. Das Verhältnis zwischen der theoretischen und der tatsächlichen Tragfläche der Verbindung wird durch den Koeffizienten der Belastungsverteilung definiert. Unter der Berücksichtigung der Genauigkeit der Lagerung wird die Koeffizientengröße im Bereich 0.4 bis 0.8 angegeben.
KL |
Nutenausführung |
0.75 | feste Verbindungen mit kleiner Länge und hoher Genauigkeit der Lagerung |
0.6 - 0.7 | Verbindungen mit normaler Genauigkeit der Lagerung |
0.5 | Verschiebbare Verbindungen mit großer Länge der Stoßflächen und einer großen Ungleichachsigkeit der Verbindung |
Er drückt den allgemeinen Einfluss der Produktions- und Betriebsparameter auf die Verminderung der Tragfähigkeit der Verbindung aus. Seine Größe hängt von der Ausführung der Verbindung, dem Betriebscharakter und der Betriebsdauer der Verbindung ab. Mit Hinsicht auf die erwähnten Parameter werden in der Literatur die Koeffizientenwerte in einem breiten Bereich 1 bis 40 aufgeführt.
Für eine einfachere Wahl des Koeffizienten ist das Programm mit einem automatischen Entwurf ausgestattet. Beim Ankreuzen der Schaltfläche rechts vom Eingabefeld wird der Koeffizient automatisch festgelegt, aufgrund von Parametern der Verbindung, definiert im Absatz [1]. Für eine feste Verbindung wird der Betriebskoeffizient aus dem Verhältnis berechtet:
Für verschiebbare Verbindung wird das Verhältnis verwendet:
Wo:
Ka - Koeffizient der Verbindungsverwendung
Kf - Betriebsdauerkoeffizient
Ka - Koeffizient der Verbindungstyp
Kw - Abnutzungskoeffizient
Bedeutung und Größe der Koeffizienten siehe [1].
Der automatische Entwurf wird für den gewählten Typ und die Reihe der Nutung der 20 vorteilhaftesten Lösungen aus der Sicht der Anforderung des minimalen Wellendurchmessers wählen. Die Länge der Nutung wird unter der Berücksichtigung der empfohlenen Nabenabmessungen gewählt. Vom Entwurf werden alle Lösungen ausgeschlossen, bei denen sich die Länge der Nabe größer ergibt, als das Doppelte des Außendurchmessers der Nutung.
Die Entwurfsberechnung wird durch das Drücken der Taste in der Zeile [8.9] gestartet. Nach der Beendigung der Berechnung wird die Tabelle der entworfenen Lösungen ergänzt und sortiert [8.10] und die Werte der ausgewählten Lösung werden automatisch in den Absatz [8.11] übertragen. Die Tabelle wird nach dem in der Zeile [8.7] eingestellten Kriterium sortiert und man kann sie jederzeit mit der Wahl eines anderen Kriteriums umsortieren.
Wenn die Entwurfsberechnung nicht erfolgreich war, und keine befriedigende Lösung durch diese gefunden wurde, wird diese Tatsache durch eine Warnmeldung angezeigt, und die Tabelle wird gelöscht. In diesem Fall wiederholen Sie den Entwurf für die Verbindung mit hochwertigeren Werkstoffen.
Aus der Liste wählen Sie den Bereich der Eingabedaten (Abmessungen der Nutung), aus dem der automatische Vorschlag die Lösung auswählen soll.
Beim Ankreuzen der Schaltfläche werden vom Entwurf alle Lösungen ausgeschlossen, bei denen sich die Länge der Nabe als der eingegebene Wert Lmax ergibt.
Parameterbedeutung in der Tabelle:
m/P | Modul bzw. Nutteilung (je nach Typ der Nutung) |
n | Anzahl der Zähne |
Do | Kopfdurchmesser der Welle |
Dre | Fußdurchmesser der Welle |
Lmin | Die minimale Funktionslänge der Nutung, die für eine sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist. |
L | Gewählte Länge der Nutung. |
sT | Sicherheit der Kontrolle der Torsionsfestigkeit der Welle |
sp | Sicherheit der Kontrolle der Quetschung |
Dieser Absatz dient dem eigentlichen Entwurf der Abmessungen der Verbindung. Die Abmessungen kann man entweder manuell wählen, oder Sie können die Werte der entworfenen Lösung durch die Auswahl aus der Tabelle [8.10] übertragen. Bei der manuellen Eingabe wählen Sie zuerst eine geeignete Abmessung der Nutung [8.13]. Für die ausgewählte Nutung wird durch das Programm seine minimale Funktionslänge [8.21] berechnet, die für eine sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist. Den Entwurf der Verbindung beenden Sie durch die Wahl der Nutung in der Zeile [8.22].
Dieser Parameter gibt den minimalen Durchmesser der vollen, durch keine Nut geschwächten Welle an, der für eine sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist.
Aus der Rollliste wählen sie eine Nutung von geeigneten Abmessungen aus. Die Nutung wählen Sie so, dass der Innendurchmesser der Nutung Dre größer als der minimale Durchmesser Dremin ist. Die Abmessungen der Nutung werden in der folgenden Form aufgeführt: "Außendurchmesser" - "Modul/Nutteilung" x "Anzahl der Zähne". Bevorzugte (empfohlene) Abmessungen der Nutung sind in der Liste mit dem Zeichen "*" markiert.
Der Parameter gibt die minimale Funktionslänge der gewählten Nutung an, die für eine sichere Übertragung des eingegebenen Drehmoments erforderlich ist.
Die Länge der Nutung wählen Sie größer als die berechnete minimale Länge [8.21] ist. Bei der Festlegung der Länge beachten Sie, dass die gewählte Funktionslänge der Nutung gleichzeitig die minimale zugelassene Nabenlänge ist. Die empfohlenen Nabenlängen finden Sie im Dokument "Richtwerte für die Auswahl der Nabenabmessungen".
Bei den Keilwellenverbindungen werden gewöhnlich nur zwei Typen der Festigkeitskontrollen durchgeführt. Die Kontrolle der Torsionsbelastung der Welle und die Kontrolle der Quetschung der Stoßflächen der Verbindung.
Die Kontrolle wird für den Durchmesser des vollen, durch keine Nutung abgeschwächten Wellendurchschnitts Dre [8.17] durchgeführt. Die resultierende Sicherheit der Verbindungen [9.4] ist durch das Verhältnis der zugelassenen Scherspannung des Wellenmaterials und der berechneten Vergleichsspannung gegeben. Soll die Verbindung genügen, muss die berechnete Sicherheit größer als die geforderte Sicherheit sein [1.19].
Die Kontrolle der Quetschung wird durch den Vergleich des zugelassenen Drucks eines weniger hochwertigen Werkstoffs mit dem berechneten Vergleichsdruck, der auf die Flanken wirkt, durchgeführt. Soll die Verbindung genügen, muss die berechnete Sicherheit größer als die geforderte Sicherheit sein [1.19].
Dieser Absatz dient für einen schnellen Vergleich der Lösungsentwürfe der Verbindung der Welle mit der Nabe. Für die einzelnen Typen der Verbindung sind hier nur die grundlegenden Abmessungen aufgeführt. Die kompletten Abmessungen finden Sie im selbständigen Kapitel der entsprechenden Berechnung.
Die Informationen über die Möglichkeiten der 2D- und 3D-graphischen Ausgabe und die Informationen über das Zusammenwirken mit den 2D- und 3D CAD-Systemen finden Sie im Dokument "Grafische Ausgabe, CAD - Systeme".
Die Informationen über die Einstellung der Berechnungsparameter und der Spracheneinstellung finden Sie im Dokument "Einstellung der Berechnungen, Sprachenänderung".
Die allgemeinen Informationen darüber, wie man die Berechnungshefte ändern und erweitern kann, sind im Dokument "Benutzerspezifische Anpassungen der Berechnung" aufgeführt.
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